Ein Honeywell-Luftentfeuchter mit Brandschaden

Brandgefahr durch Luftentfeuchter

Produktwarnungen und -rückrufe erreichen in der Regel nicht alle Kunden. Auch kommt es immer wieder vor, dass technische Geräte unter verschiedenen Bezeichnungen auf dem Markt sind. Darum umfasst eine Warnung nicht unbedingt alle Produkte, die tatsächlich von einem bestimmten Mangel betroffen sind. Bereits 2015 informierten wir über Luftentfeuchter mit der Typenbezeichnung „CFZ0.8BDc“, die unter den Markennamen „Eurotools“ und „Chigo“ vertrieben wurden. Ein Isolationsfehler im Kabelbaum des Lüftermotors konnte bei diesen Geräten zum Brandausbruch führen.

Ein Honeywell-Luftentfeuchter mit Brandschaden
Ein Honeywell-Luftentfeuchter mit Brandschaden

Luftentfeuchter, die einen Brand verursacht haben, untersucht das IFS immer wieder. Dabei ist unseren Gutachtern eine Übereinstimmung aufgefallen: Die oben genannten Geräte sind zumindest zum Teil baugleich mit den Luftentfeuchtern des Typs „HD335e“ von Honeywell. Konkret zeigt die Bodenplatte der zum Teil stark verbrannten Geräte das gleiche charakteristische Bild. Die ersten beiden Fotos dieses Beitrages zeigen einen Honeywell-Luftentfeuchter, der noch relativ gut erhalten ist.

Die Rückseite des oben abgebildeten Gerätes
Die Rückseite des oben abgebildeten Gerätes

Bei den Luftentfeuchtern von Honeywell, Eurotools und Chigo handelt es sich um relativ alte Geräte. Die immer wieder auftretenden Brandschäden, die das IFS untersucht, zeigen jedoch, dass noch immer Luftentfeuchter der betroffenen Serien in Gebrauch sind und weiterhin Brände verursachen.

Die Bodenplatten eines brandbetroffenen Honeywell-Luftentfeuchters und eines Vergleichsgerätes von Chigo (kleines Bild)
Die Bodenplatten eines brandbetroffenen Honeywell-Luftentfeuchters und eines Vergleichsgerätes von Chigo (kleines Bild)