Wer die typischen Fehler kennt, kann sie vermeiden
Zur Verhütung von Leitungswasserschäden baut das IFS Kontakte zum SHK-Handwerk auf
Vier von zehn Leitungswasserschäden, die vom IFS untersucht werden, entstehen durch Installations- und Planungsfehler. Oft stellen die Gutachter fest, dass die einschlägigen Regelwerke nicht beachtet wurden. Einige Schadenursachen treten dabei in bemerkenswerter Häufigkeit auf. Betroffen sind die Installation von flexiblen Schläuchen, Pressverbindungssystemen, Kleinspeichern und Eckventilen. Darum hat das IFS zu diesen Themen jeweils einen Beitrag erarbeitet, der Probleme und Lösungen anschaulich erklärt.
Die Artikel sind ein Angebot an die Fachmedien des SHK-Handwerks (Sanitär Heizung Klima) und können von ihnen honorarfrei publiziert werden. Auch als ergänzendes Unterrichtsmaterial für Berufsschulen und Ausbildungsbetriebe sind sie geeignet. Erfahrenen Handwerkern sollten die Inhalte zwar bekannt sein. Doch das Fachwissen noch einmal aufzufrischen, kann nie schaden. Die Beiträge finden Sie unter Service, ebenso wie eine Marktübersicht zum Thema Absperrventile.
Am anschaulichsten ist es selbstverständlich, sich geschädigte Bauteile direkt im Labor anzusehen. Darum hat das IFS Ende 2015 erstmals eine Berufsschul-Abschlussklasse des RBZ-Technik, Kiel eingeladen. Einen Tag haben sich die angehenden Handwerker typische Installationsmängel und deren Nachweis von IFS-Gutachtern erklären lassen. „Damit haben wir so gute Erfahrungen gemacht, dass wir das RBZ nun jedes Jahr einladen und das Projekt eventuell auf andere Berufsschulen ausweiten werden“, sagt IFS-Geschäftsführer Dr. Hans-Hermann Drews. Die Kooperation mit Berufsschulen und Fachverlagen gehört zum Konzept der Schadenverhütung, mit dem das IFS der großen Zahl von Leitungswasserschäden begegnet.