Saunaofen falsch installiert

Zu Besuch bei seinem Nachbarn sah ein Mann, dass es in seinem eigenen Haus brannte. Die Feuerwehr konnte die Flammen auf die Sauna im Keller eingrenzen. Noch kurz zuvor hatte der Eigentümer sie genutzt.

Zu dem Zeitpunkt lag es etwa zwei Jahre zurück, dass er einen neuen Saunaofen gekauft und selbst eingebaut hatte. Den elektrischen Anschluss hatte ein Bekannter übernommen, wie er dem IFS-Gutachter erzählte, der die Schadenursache ermitteln sollte.

Das Spurenbild belegte eine Überhitzung der Saunaverkleidung hinter dem Ofen. Dazu war es gekommen, weil dem Hausbesitzer bei der Installation ein paar Fehler unterlaufen waren. Der Ofen hätte mit Wandträgern montiert werden sollen, die den Sicherheitsabstand zur Saunawand gewährleistet hätten. Stattdessen hatte er Metallwinkel benutzt, die er offenbar selbst hergestellt hatte.

Außerdem hatte er die Aufgusssteine so auf den Ofen gelegt, dass einige Heizwendeln in Richtung Rückwand verbogen wurden. Dadurch erhitze sich das Metall, und an der entsprechenden Stelle kam es zur Überhitzung am Holz der Saunawand. (is)