Whirlpool fängt im Betrieb Feuer
Die neuen Mieter eines Wohnhauses benutzten den Whirlpool im Keller zum ersten Mal, als es zu einem Feuer kam. Der Brand war im Bereich der Pooltechnik entstanden, die neben der Wanne in einem Schacht verbaut war. Ein IFS-Gutachter untersuchte die Schadenstelle. Beim Blick in den Technik-Schacht bot sich ihm ein ungeordnetes Bild: Zwei Pumpen waren auf Holzblöcken montiert, und ein Schaltkasten lag lose daneben. Die beiden elektrisch betriebenen Luftpumpen saugten im Betrieb Luft an und pressten diese über Düsen in die Wanne.
An einer der beiden Pumpen war ein Brandschwerpunkt erkennbar. Der Gutachter asservierte das Gerät für eine Untersuchung im Elektrolabor des IFS. Schon von außen war zu sehen, dass die Pumpe auf einer Seite stärkere Brandzehrungen aufwies. Dies wurde beim weiteren Zerlegen noch deutlicher, wie der Blick auf die freiliegende Statorwicklung des Elektromotors in Bild drei zeigt.
Sehr wahrscheinlich hatte ein Lagerschaden zu einer Überlastung geführt. Nachdem der Gutachter den Läufer des Motors herausgezogen hatte, stellte er fest, dass an diesem eines der beiden Lager mechanisch rau lief, während sich das andere leicht drehen ließ. In jedem Fall belegte das Schadenbild eine Brandentstehung wegen eines Defektes in der Pumpe.