Im Sozialraum wurde der Fußboden geöffnet, und an der Wand ist Schimmelpilzbefall zu erkennen.

Unterschiedliche Sanierungsbereiche abgrenzen

Bei Feuchteschäden sind unterschiedliche Räume eines Gebäudes häufig sehr unterschiedlich betroffen. Um eine sowohl vollständige und erfolgreiche, aber auch wirtschaftliche Sanierung zu gewährleisten, ist es wichtig, den Schaden im Detail zu begutachten und unterschiedliche Sanierungsbereiche klar abzugrenzen. In einem Geschäftsgebäude war durch ein korrodiertes Heizungsrohr eine umfangreiche Durchfeuchtung entstanden. Betroffen waren ein Putzmittelraum, ein Sitzungs- und ein Sozialraum.

Im Sozialraum wurde der Fußboden geöffnet, und an der Wand ist Schimmelpilzbefall zu erkennen.
Im Sozialraum wurde der Fußboden geöffnet, und an der Wand ist Schimmelpilzbefall zu erkennen.

Im Sozialraum stieß der Gutachter auf sichtbaren Schimmelpilzbefall in den unteren Wandbereichen. Ein ähnliches Bild fand er in dem kleinen Putzmittelraum. Dort gab es außerdem eine starke Geruchsbelastung. In der Estrichdämmung beider Räume wurden bei der Laboranalyse entnommener Proben Pilzstrukturen gefunden, die ein Schimmelpilzwachstum im Material belegten. Der Fußbodenaufbau musste darum im Zuge der Sanierung bis zur Sohle zurückgebaut werden.

Auch im Putzmittelraum gibt es sichtbaren Schimmelpilzbefall.
Auch im Putzmittelraum gibt es sichtbaren Schimmelpilzbefall.

Die Dämmschichtproben aus dem Sitzungsraum enthielten hingegen keine Hinweise auf ein aktives Pilzwachstum. Eine vollständige und dauerhafte Trocknung vorausgesetzt, konnte der Fußboden in diesem Bereich erhalten bleiben.

Der Sitzungsraum gehört zum zweiten Sanierungsbereich.
Der Sitzungsraum gehört zum zweiten Sanierungsbereich.